top of page
MARTIN SNELL - BASS
MARTIN SNELL - BASS

Sa., 30. Sept.

|

Fazioli Raum bei GSI Architekten

MARTIN SNELL - BASS

LIEDER & WORTE

Registrierung ist geschlossen
Siehe andere Events

Zeit & Ort

30. Sept. 2023, 18:30

Fazioli Raum bei GSI Architekten , Davidstrasse 40, 9000 St. Gallen

Programm

HÖRBEISPIELE

EINTRITTSPREISE

PROGRAMM :

Drei Lieder nach Gedichten von Michelangelo  - Hugo Wolf (1860 - 1903)

  1. Wohl denk’ ich oft
  2. Alles endet, was entstehet
  3. Fühlt meine Seele

Der spätromantische Komponist Hugo Wolf war Sohn einer slowenischen Mutter und

eines deutschen Vaters. Er lebte in Österreich und hatte zeitlebens unter grosser

Armut und schwacher Gesundheit zu leiden.

Seinen Platz unter den grössten Liederkomponisten verdankt Hugo Wolf der

Wahrhaftigkeit und Originalität seiner Werke sowie der lebendigen Ausdrucksstärke.

Diese Ergebnisse sind nicht nur Früchte seiner außergewöhnlichen musikalischen

Begabung, sondern ebenso seines außergewöhnlichen kritischen Verständnisses

von Lyrik. Kein anderer Komponist besaß eine so ausgeprägte Ehrfurcht vor den

Gedichten, die er vertonte.

Die drei Lieder für Bassstimme und Klavier nach Gedichten von Michelangelo

Buonarotti (1475 – 1564) komponierte Hugo Wolf im Jahre 1897, ein paar Monate

vor seiner Einlieferung in eine Nervenheilanstalt.

Let Us Garlands Bring Op. 18- Gerald Finzi (1901 - 1956)

  1. Come way, come away, death
  2. Who is Sylvia?
  3. O mistress mine
  4. Fear no more the heat o’ the sun
  5. It was a lover and his lass

Der hierzulande wenig bekannte englische Komponist Gerald Finzi komponierte in

der Tradition von Edward Elgar, weshalb seine Musik zu seinen Lebzeiten

unzeitgemäss erschien. Er entwickelte aber einen ganz persönlichen Ton, der am

deutlichsten in seinen empfindsamen Liedern und Chorwerken erkennbar wird. Da

steht die Musik mit jedem Wort in Einklang, was auf seiner gründlichen Kenntnis der

englischen Literatur beruht. Gerald Finzi hat vor allem für die menschliche Stimme

komponiert; die Zahl seiner Instrumentalwerke ist vergleichsweise gering.

Der Liederzyklus „Let Us Garlands Bring“ (Lasst uns Girlanden bringen) für Bariton

und Klavier entstand zwischen 1929 und 1942; die fünf Lieder basieren alle auf

Texten aus Bühnenwerken von William Shakespeare. Gerald Finzi hat diesen Zyklus

auch für Bariton und Streichorchester bearbeitet.

Melodies Françaises - Henri Duparc (1848 - 1933)

      1. Soupir 

      2. L’invitation au voyage

Der französische Komponist Henri Duparc hat u.a. bei César Franck studiert und

veröffentlichte seine ersten Kompositionen mit 20 Jahren. 1871 gründete er mit

Camille Saint-Saëns die Société Nationale de Musique. Sein Hauptwerk galt dem

Liedschaffen und er prägte (neben Charles Gounod, Gabriel Fauré und Claude

Debussy) nachhaltig das Musikleben der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in

Frankreich. Henri Duparc hat bereits mit 36 Jahren aufgehört zu komponieren. Er

lebte bis zu seinem Tod mit 85 Jahren zurückgezogen in der Schweiz und widmete

sich der Literatur und der Malerei.

Seine Lieder zeugen noch vom Wagners und Berlioz’ Einfluss, doch ist schon der

Geist des Impressionismus spürbar. Gerade einmal 17 Lieder hat Henri Duparc

hinterlassen. Die typisch französische Kompositionsweise ist die Handschrift seiner

„mélodies“, welche sich vom deutschen „Lied“ unterscheiden. Ravel bezeichnete sie

als „mélodies imparfaites mais géniales“.

Wir hören die Vertonungen der Gedichte “Soupir“ von Sully Prudhomme und

„L’invitation au voyage“ von Charles Baudelaire.

Tristan und Isolde, Akt II - Richard Wagner (1813 – 1883) Tatest Du’s wirklich (König Marke)

Am 10. Juni 1865 wurde im Münchener Hoftheater eines der bedeutendsten Werke

des Musiktheaters uraufgeführt, Richard Wagners Vertonung der mittelalterlichen

Tristan-Sage, ein Hohelied auf die Urmacht der Liebe. Die „Handlung in drei

Aufzügen“ wurde grösstenteils in Zürich komponiert, wo Wagner in der Villa des

Industriellen Otto Wesendonck wohnte und zu dessen Gattin Mathilde eine innige

Beziehung pflegte.

König Marke entdeckt am Ende des 2. Aktes die Liebesbeziehung zwischen seiner

Frau Isolde und Tristan. Erschüttert beklagt er den Verlust seiner geliebten Frau,

seines treuesten Freundes und seiner „Ehren Ende“. Die ausdrucksvolle

Deklamation der Bassstimme gipfelt in einem grossen leidvollen Ausbruch. König

Markes Monolog ist eines der längsten geschlossenen Gesangsstücke in einer Oper.

Opernüberraschung von Wolfgang Amadeus Mozart! (1756 - 1791)

 

MITWIRKENDE:

Martin Snell - Bass

Claire Pasquier - Fazioli Flügel

Eva Maropoulos - Texte & Moderation

......................................................................

MARTIN SNELL - Biographie

Martin Snell studierte Gesang am Royal Northern College of Music in Manchester. Er beendete seine Ausbildung am Opernstudio Zürich und erhielt danach Festengagements in St. Gallen, Basel und Luzern. Engagements führten ihn an die Opernhäuser in Genf, Monte-Carlo, Prag, London, Sydney, an das Theater an der Wien, die Staatsoper Berlin und das Teatro alla Scala in Mailand sowie zu den Festivals u. a. in Baden-Baden, Luzern, Bayreuth und Aix-en-Provence. Sein Repertoire umfasst Partien wie Landgraf Hermann (Tannhäuser), Klingsor (Parsifal), Surin (Pique Dame), Der Tod (Der Kaiser von Atlantis), Fasolt (Das Rheingold), Baron Ochs auf Lerchenau (Der Rosenkavalier), Vodnik/Der Wassermann (Rusalka), Lorenz von Pommersfelden (Mathis der Maler) und Reinmar von Zweter (Tannhäuser). Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien in der Spielzeit 2021/22: Doktor Grenvil (La traviata), Der Pfarrer (Das schlaue Füchslein), Der Mesner (Tosca), Arzt (Macbeth), Ein Polizeikommissar (Der Rosenkavalier), Priam/L‘Ombre de Priam (Les Troyens), Vater Ambroise (Die Teufel von Loudun), 1. Hausknecht/10. Hausknecht/4. Herr/1. Bekannter Kovaljovs (Die Nase) und Alcindoro (La bohème)

.............................................................

CLAIRE PASQUIER - Biografie

Claire Pasquier ist seit über 20 Jahren erfolgreich als Musikerin tätig. Sie tritt solistisch als Pianistin auf und war Preisträgerin verschiedener Kammermusik Wettbewerbe. Als Korrepetitorin genoss Sie Engagements an der Victoria State Opera in Melbourne, am English National Opera Studio und am Royal Opera House in London, an der English

National Opera in Glyndebourne, bei der Pariser Fondation Royaumont, beim Israeli Vocal Arts Institute Tel Aviv in Zusammenarbeit mit der New Israeli Opera und der Metropolitan Opera New York, am Theater St.Gallen und bei den Bregenzer Festspielen. Heute arbeitet Claire Pasquier europaweit als freischaffende Pianistin und Begleiterin von verschiedenen Ensembles mit Sängerinnen und Sängern zusammen, aber auch mit Musikerinnen und Musikern sowie Orchestern, z.B. mit dem Sinfonieorchester St. Gallen, den Wiener Symphonikern und dem Musikkollegium Winterthur.

In Jahr 2008 hat sie die Künstleragentur «Absolutely Classical» für private Anlässe und Konzerte gegründet: www.absolutelyclassical.ch.

.............................................................

EVA MAROPOULOS - Biografie

Meine künstlerische Laufbahn begann 2006, als ich eine Ausbildung zur Restaurationsfachfrau im 4-Sterne Hotel „Swissôtel Zürich“ in Oerlikon absolvierte. Es ging immer hektisch zu und her, und egal welche Fauxpas passierten, ich musste stets ein Lächeln aufsetzen und freundlich bleiben. Pures Schauspieltraining. 2015 ging ich für mein Schauspielstudium nach Hamburg. Bereits während der Ausbildung spielte ich am Schlosstheater Celle, sowie am Schleswig – Holsteinischen Landestheater. Letzteres holte mich im Sommer 2018 für ein Festengagement ans Haus, wo ich bis zum Frühsommer 2019 spielte. Nach diesem Festengagement startete ich im Februar 2019, den Master of Theater an der Hochschule der Künste Bern und schloss im Sommer 2021 erfolgreich ab. In der Spielzeit 22 / 23 spielte ich am Theater Kanton Zürich im Stück “Der nackte Wahnsinn” (Regie: Rüdiger Burbach) am St.Galler Figurentheater im Jugendstück “@alice.snow.white” (Regie: Oliver Kühn) und im Musical „Helvetica – Das Volksmusical” unter der musikalischen Leitung von Goran Kovacevic. In der kommenden Spielzeit bin ich am Theater Kanton Zürich für drei Stücke engagiert. Mit “Die Laborantin” werde ich am 7. September 2023 in Winterthur Premiere feiern. Weiter werde ich im Jugendstück “35 Kilo Hoffnung“ in der Hauptrolle zu sehen sein und auch in der Sommerproduktion 2024 im Stück “Shakespeare in Love” in der Rolle von Viola de Lesseps.

...................................................

KONZERT & DINNER

So exquisit es aus dem Fazioli-Flügel klingt, so exquisit duftet es aus dem Buchenholzgrill des Restaurants Lagerhaus an derselben Adresse. Dort werden jeweils exklusiv für die Konzertbesucherinnen und -besucher im Anschluss an die Veranstaltung Drei-Gang-Menüs ab 45.00 Franken angeboten. Die Platzzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Wir bitten um zusätzliche Reservation.

https://www.opus278.ch/reservation-konzert-dinner

Event teilen:

bottom of page