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CLAIRE HUANGCI - PIANO
CLAIRE HUANGCI - PIANO

Sa., 25. Feb.

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Fazioli Raum bei GSI Architekten

CLAIRE HUANGCI - PIANO

PIANO REZITAL : Werke von J.S. Bach | J.S. Bach/ Ferruccio Busoni | W.A. Mozart | Modest Mussorgski

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Zeit & Ort

25. Feb. 2023, 18:30

Fazioli Raum bei GSI Architekten , Davidstrasse 40, 9000 St. Gallen

Programm

PROGRAMM 

J.S. Bach - Toccata D-Dur, BWV 912

J.S. Bach/Ferruccio Busoni - Toccata d-Moll,  BWV 565

W.A. Mozart - Sonate für Klavier in a-Moll, K310

Modest Mussorgski  - Bilder einer Ausstellung

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Toccata D-Dur BWV 912 (Presto – Allegro – Adagio – Fuga)

Als virtuoser Cembalospieler hat der 20-jährige Bach, damals Organist in Arnstadt, diese Toccata (von toccare, d.h. berühren) im Jahre 1705 für sich selbst geschrieben. Er hat die Bezeichnung Toccata für Instrumentalstücke verwendet,

deren Form nicht durch ein vorgegebenes Modell eingeschränkt ist. Die sieben Toccaten BWV 910-916 zählen zu den bedeutendsten Jugendwerken Bachs, in denen sich eine stürmische und spontane Schöpferkraft entfaltet.

Um sein grosses Idol Dietrich Buxtehude in Lübeck zu besuchen ist der junge Bach hunderte Kilometer von Arnstadt dorthin gewandert und hat zum Ärger der Stadtbehörden den dafür bezogenen Urlaub masslos überzogen. 

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) / Ferruccio Busoni (1866 – 1924)

Toccata d-moll BWV 565

Bei Bachs Toccaten sind solche mit und solche ohne Pedal zu unterscheiden, wobei diejenigen mit Pedal klar der Orgel zugeschrieben sind. Dazu gehört die bekannteste Toccata der Musikgeschichte, die d-Moll Toccata BWV 565. Sie ist

ebenfalls ein Jugendwerk von Bach und vermutlich auch in Arnstadt entstanden. In letzter Zeit wurde aber die Autorenschaft Bachs vereinzelt in Frage gestellt. Besonders populär ist die monumentale Orchesterfassung dieses Orgelwerks von Leopold Stokowski. Wir hören eine virtuose Transkription für Klavier, welche Ferruccio Busoni im Jahre 1900 herausgegeben hat. Der während 30 Jahren in Berlin wirkende Italiener war ein musikalischer Allrounder: Pianist, Komponist, Dirigent, Schriftsteller und Pädagoge. Bekannt ist er bis heute vor allem als Herausgeber und Bearbeiter der Werke von Johann Sebastian Bach.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)

Sonate für Klavier in a-Moll KV 310

(Allegro maestoso - Andante cantabile con espressione – Presto)

Auf Druck seines Vaters reiste der 22-jährige Mozart im Jahre 1777 mit der Mutter nach Paris. Die Reise stand unter keinem guten Stern. Es mangelte an Aufträgen und Mozart musste den Lebensunterhalt mit Unterricht verdienen. Dann wurde die Mutter krank und starb im Juli 1778 mit 57 Jahren an Fieber. In Paris vollendete Mozart darauf seine erste tragische Sonate. Von den 18 Klaviersonaten Mozarts sind nur deren zwei in einer Moll-Tonart geschrieben. Deutlich sind in der a-Moll Sonate Mozarts Leid und seine innere Zerrissenheit hörbar. Sie beginnt mit einem klagenden melancholischen Kopfsatz und hämmerndem Rhythmus der linken Hand. Es folgt ein trostspendendes Andante

cantabile und ein wiederum bedrückender Schlusssatz.

Modest Mussorgski (1839 – 1881)

Bilder einer Ausstellung

Mussorgski war mit dem Architekt und Maler Viktor Hartmann befreundet, Als dieser im Jahre 1873 nur 39-jährig starb, entschied sich Mussorgski, seinem Freund ein musikalisches Denkmal zu setzen. Inspiriert durch eine Ausstellung mit Hartmanns Bildern vertonte er folgende zehn ausgewählte Gemälde in einem Klavierzyklus:

1. Der Gnom

2, Das alte Schloss

3. Die Tuilerien (spielende Kinder im Streit)

4. Der Ochsenkarren (Bydlo)

5. Ballett der Küklein in ihren Eierschalen

6. Samuel Goldenberg und Schmuyle

7. Der Marktplatz von Limoges

8. Die Katakomben

9. Die Hütte der Baba-Jaga

10. Das grosse Tor von Kiew

Zu Beginn und zwischen den einzelnen Titeln erklingt die verbindende „Promenade“ .

Die „Bilder einer Ausstellung“ wurden mehrfach orchestriert. Am bekanntesten ist die schillernde Fassung von Nikolai Rimski-Korsakow.

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CLAIRE HUANGCI - Biographie

Die amerikanische Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018, zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in den Bann. Von einem unbändigen Forschergeist beseelt, beweist sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gulda oder Corigliano.

Zum Auftakt der Saison 2022/23 wird Claire Huangci die Frankfurter Museumskonzerte mit ihrem Debüt an der Alten Oper eröffnen, gefolgt von weiteren Saisoneröffnungen beim Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und den Stuttgarter Philharmonikern. Internationale Konzerte führen sie zum Nordic Chamber Orchestra (play/direct), zur kalifornischen Pacific Symphony, dem Belgrade Philharmonic Orchestra, dem slowenischen RTV-Orchester, dem Orchestra della Toscana und dem National Philharmonic Orchestra in den USA. Weitere Höhepunkte der Saison sind die Neujahrstournee mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz sowie Auftritte mit den Hofer Symphonikern, der Badischen Staatskapelle und dem Münchener Kammerorchester. Anlässlich des 150. Geburtstags von Sergei  Rachmaninow im Jahr 2023 spielt Claire Huangci Solokonzerte mit seinen Préludes unter anderem im Beethovenhaus Bonn, in der Alten Oper Frankfurt und im Brüsseler Flagey.

In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci bereits in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Suntory Hall Tokyo, dem NCPA Beijing, der Philharmonie de Paris, dem Gasteig München, dem Gewandhaus Leipzig, der Elbphilharmonie Hamburg und der Franz Liszt Akademie Budapest sowie bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr. Orchester wie das Mozarteumorchester Salzburg, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Tonhalle-Orchester Zürich, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und das Vancouver Symphony Orchestra, sowie Dirigenten wie Elim Chan, Michael Francis, Howard Griffiths, Pietari Inkinen, Jun Märkl, Cornelius Meister, Sir Roger Norrington, Eva Ollikainen, Alexander Shelley und Mario Venzago zählen zu ihren geschätzten Partnern.

Gestartet hat Claire Huangci ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. Wichtige Impulse erhielt sie von ihren Lehrern Eleanor Sokoloff und Gary Graffman am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia, bevor sie 2007 zu Arie Vardi nach Hannover wechselte. Besonders als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin fiel sie zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn auf, nicht zuletzt durch erste Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami (2009/2010). Zudem gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb 2011. Im Jahr 2019 erhielt sie den Jury-Preis der „Paris Play-Direct Academy“, der in Zusammenarbeit des Orchestre de chambre de Paris mit der Philharmonie de Paris und Steinway & Sons vergeben wird.

Ihre umfangreiche Diskographie zeigt ebenfalls Claire Huangcis großes Interesse an einem breit gefächerten Repertoire. Ihre letzten beiden Alben – Mendelssohn-Werke mit Marc Bouchkov, Howard Griffiths und dem Kammerorchester Basel, sowie die Gesamtaufnahme der Bach-Toccaten – wurden von der Kritik hoch gelobt. In der Saison 22/23 legt sie Mozart-Konzerte mit Howard Griffiths und dem Mozarteumorchester Salzburg bei Alpha Classics vor. Nach ihrer Debüt-CD beim Label Berlin Classics im Jahr 2013 mit Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew folgte ihr preisgekröntes Doppelalbum mit Scarlatti-Sonaten (Preis der Deutschen Schallplattenkritik und Gramophone Editor’s Choice), sowie eine Gesamtaufnahme von Chopins Nocturnes und der Préludes von Rachmaninow. Im Jahr 2020 erschien ihr erstes Kammermusikalbum mit dem Trio Machiavelli. Darüber hinaus nahm sie Beethovens Violinkonzert in seiner Klavierfassung mit dem Brandenburgischen Staatsorchester, Schuberts Fantasie für Klavier und Orchester mit dem Radio-Symphonieorchester Wien sowie die frühen Klavierkonzerte von Chopin und Paderewski auf.

Claire Huangci wurde zum Oktober 2022 als Professorin für Klavier an die Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar berufen. Sie ist Botschafterin des Henle Verlags.

KONZERT & DINNER

So exquisit es aus dem Fazioli-Flügel klingt, so exquisit duftet es aus dem Buchenholzgrill des Restaurants Lagerhaus an derselben Adresse. Dort werden jeweils exklusiv für die Konzertbesucherinnen und -besucher, im Anschluss an die Veranstaltung, Drei-Gang-Menüs für 45.00Franken angeboten. Die Platzzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Wir bitten um zusätzliche Reservation.

https://www.opus278.ch/reservation-konzert-dinner

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